#RoggemannOUTDOOR

Gerüstbau garantiert sicher
08.04.2022
Gerüst mit Kran
Hochbauprojekte ohne Gerüst? Kaum vorstellbar. Ob Kirchen, Denkmäler oder moderne Neubauten - überall wird saniert und gebaut, was das Zeug hält. Auch wenn es für uns ein gewohnter Anblick ist, denken wir nur wenig über die hochgewachsenen Konstruktionen in schwindelerregenden Höhen nach – doch damit ist jetzt Schluss. In diesem Blogartikel klären wir euch über die genauen Definitionen, Anforderungen und DIN-Vorschriften auf. Ein Gerüst ist eine Hilfskonstruktion für verschiedenste Zwecke wie beispielsweise dem Bau, der Sanierung, der Reparatur, der Montage oder der Inspektion. Als vorübergehende Arbeitsplattform werden sie zum Tragen, Schützen, Stützen und Überbrücken eingesetzt. Die Branche umfasst Unternehmen, die stationäre Gerüste aus Stahlrohren, Aluminium- und Holzelementen planen, aufstellen und für eine gewisse Zeit vermieten, um sie anschließend wieder abzubauen.

Gerüstarten unterscheidet man jeweils nach zwei Kategorien. Zum einen nach der Konstruktion und dem Tragesystem und zum anderen nach der jeweiligen Verwendung (siehe Infografik). Das Standgerüst gehört zu den gängigsten Gerüsten im Bereich Hausbau und Sanierung. Es kennzeichnet sich durch das Stehen auf dem Boden und der Befestigung durch Sicherheitsanker an den Außenwänden aus. Kommt es jedoch vor, dass es entweder aus statischen, Sicherheits- oder Verkehrsgründen nicht möglich ist, ein Gerüst auf dem Boden zu platzieren, findet das Hängegerüst seinen Einsatz. Dieses wird bspw. für Brücken oder hohe Decken verwendet und mittels Seile und Ketten an den jeweiligen geeigneten Bauteilen, Auslegern oder Konsolen befestigt.
 
Je nach Bau- oder Sanierungsanforderungen können Gerüste auch nach ihrer Verwendung angepasst und kombiniert werden. Arbeitsgerüste dienen im Allgemeinen der erleichterten Erreichbarkeit an Gebäuden. Schutzgerüste sollen sowohl Arbeiter vor dem Absturz als auch Passanten vor herunterfallendem Baumaterial oder Werkzeug schützen. Fahrgerüste sind flexibel und dienen kurzfristigen Zwecken wie beispielsweise dem Auf- und Abbau von Standgerüsten. Traggerüste stabilisieren Bauteile und halten sie in ihren Positionen.
Standgerüst
Standgerüst
Hängegerüst
Hängegerüst
Auslegergerüst
Auslegergerüst
Konsolgerüst
Konsolgerüst
Arbeitsgerüst
Arbeitsgerüst
Schutzgerüst
Schutzgerüst
Fahrgerüst
Fahrgerüst
Traggerüst
Traggerüst
Wie immer gilt: safty first!

Für die Arbeit in schwindelerregender Höhe sollte man geboren sein, da es sowohl für die Handwerker, als auch für die Passanten auf den Straßen einige Risiken mit sich bringt. Um Arbeitsplattformen dieser Art so sicher wie möglich zu gestalten, gibt es natürlich gewisse Anforderungen, die eingehalten werden müssen. Die allgemein geltenden DIN-Normen finden ihre Anwendung in der Unterteilung zwischen Arbeits- und Schutzgerüsten, geben Mindestanforderungen an das zu verwendende Material und sorgen für Sicherheit mit der Anweisung zur richtigen Kennzeichnung und der Angabe von Nutzgewichten. Weitere Maßnahmen zur Sicherheit auf dem Baugerüst werden der TRBS 2121, Teil 1 entnommen. Hier findet man Maßnahmen zur Gefährdungsbeurteilung, Standsicherheit, Montageanweisung, Absturzsicherung und Verwendungsbeschränkung.


Welche Holzprodukte sind für den Einsatz im Gerüstbau geeignet?

In Deutschland erfordert die Herstellung und die Verwendung von Baugerüsten eine allgemein gültige bauaufsichtliche Zulassung. Diese wird durch das Deutsche Institut für Bautechnik (kurz DIBt) überprüft und erstellt. Um diese zu erhalten, muss der Hersteller die Leistungsfähigkeit als Gerüstbauteil unter Beweis stellen und nachweisen können. Die erfolgreichen Ergebnisse werden anschließend in der Zulassung festgehalten und in der Gültigkeit zeitlich begrenzt.
Um Bauteile als zugelassen identifizieren zu können, ist der Hersteller verpflichtet, entsprechende Produkte mit dem Ü-Zeichen, dem Plattentypen und dem „Gerüstbau“ zu kennzeichnen.


Doch welche Holzprodukte eignen sich denn nun für die Verwendung im Gerüst?

Um diese Frage zu beantworten, haben wir uns an das Unternehmen UPM gewandt. Diese sind nicht nur sehr erfahren, sondern auch spezialisiert auf die Herstellung von Sperrholzplatten für den Fahrzeug-, Möbel- und Schiffsbau. Nach gut zwei Jahren kommt jetzt endlich auch der Gerüstbau wieder dazu. Die WISA®-SCAFF Gerüstbauplatte gibt es in zwei verschiedenen Maßen und verfügt außerdem über eine bauaufsichtliche Zulassung.
Menschen auf einem Gerüst
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Gerüstbau garantiert sicher
08.04.2022
Gerüst mit Kran
Hochbauprojekte ohne Gerüst? Kaum vorstellbar. Ob Kirchen, Denkmäler oder moderne Neubauten - überall wird saniert und gebaut, was das Zeug hält. Auch wenn es für uns ein gewohnter Anblick ist, denken wir nur wenig über die hochgewachsenen Konstruktionen in schwindelerregenden Höhen nach – doch damit ist jetzt Schluss. In diesem Blogartikel klären wir euch über die genauen Definitionen, Anforderungen und DIN-Vorschriften auf. Ein Gerüst ist eine Hilfskonstruktion für verschiedenste Zwecke wie beispielsweise dem Bau, der Sanierung, der Reparatur, der Montage oder der Inspektion. Als vorübergehende Arbeitsplattform werden sie zum Tragen, Schützen, Stützen und Überbrücken eingesetzt. Die Branche umfasst Unternehmen, die stationäre Gerüste aus Stahlrohren, Aluminium- und Holzelementen planen, aufstellen und für eine gewisse Zeit vermieten, um sie anschließend wieder abzubauen.

Gerüstarten unterscheidet man jeweils nach zwei Kategorien. Zum einen nach der Konstruktion und dem Tragesystem und zum anderen nach der jeweiligen Verwendung (siehe Infografik). Das Standgerüst gehört zu den gängigsten Gerüsten im Bereich Hausbau und Sanierung. Es kennzeichnet sich durch das Stehen auf dem Boden und der Befestigung durch Sicherheitsanker an den Außenwänden aus. Kommt es jedoch vor, dass es entweder aus statischen, Sicherheits- oder Verkehrsgründen nicht möglich ist, ein Gerüst auf dem Boden zu platzieren, findet das Hängegerüst seinen Einsatz. Dieses wird bspw. für Brücken oder hohe Decken verwendet und mittels Seile und Ketten an den jeweiligen geeigneten Bauteilen, Auslegern oder Konsolen befestigt.
 
Je nach Bau- oder Sanierungsanforderungen können Gerüste auch nach ihrer Verwendung angepasst und kombiniert werden. Arbeitsgerüste dienen im Allgemeinen der erleichterten Erreichbarkeit an Gebäuden. Schutzgerüste sollen sowohl Arbeiter vor dem Absturz als auch Passanten vor herunterfallendem Baumaterial oder Werkzeug schützen. Fahrgerüste sind flexibel und dienen kurzfristigen Zwecken wie beispielsweise dem Auf- und Abbau von Standgerüsten. Traggerüste stabilisieren Bauteile und halten sie in ihren Positionen.
Standgerüst
Standgerüst
Hängegerüst
Hängegerüst
Auslegergerüst
Auslegergerüst
Konsolgerüst
Konsolgerüst
Arbeitsgerüst
Arbeitsgerüst
Schutzgerüst
Schutzgerüst
Fahrgerüst
Fahrgerüst
Traggerüst
Traggerüst
Wie immer gilt: safty first!

Für die Arbeit in schwindelerregender Höhe sollte man geboren sein, da es sowohl für die Handwerker, als auch für die Passanten auf den Straßen einige Risiken mit sich bringt. Um Arbeitsplattformen dieser Art so sicher wie möglich zu gestalten, gibt es natürlich gewisse Anforderungen, die eingehalten werden müssen. Die allgemein geltenden DIN-Normen finden ihre Anwendung in der Unterteilung zwischen Arbeits- und Schutzgerüsten, geben Mindestanforderungen an das zu verwendende Material und sorgen für Sicherheit mit der Anweisung zur richtigen Kennzeichnung und der Angabe von Nutzgewichten. Weitere Maßnahmen zur Sicherheit auf dem Baugerüst werden der TRBS 2121, Teil 1 entnommen. Hier findet man Maßnahmen zur Gefährdungsbeurteilung, Standsicherheit, Montageanweisung, Absturzsicherung und Verwendungsbeschränkung.


Welche Holzprodukte sind für den Einsatz im Gerüstbau geeignet?

In Deutschland erfordert die Herstellung und die Verwendung von Baugerüsten eine allgemein gültige bauaufsichtliche Zulassung. Diese wird durch das Deutsche Institut für Bautechnik (kurz DIBt) überprüft und erstellt. Um diese zu erhalten, muss der Hersteller die Leistungsfähigkeit als Gerüstbauteil unter Beweis stellen und nachweisen können. Die erfolgreichen Ergebnisse werden anschließend in der Zulassung festgehalten und in der Gültigkeit zeitlich begrenzt.
Um Bauteile als zugelassen identifizieren zu können, ist der Hersteller verpflichtet, entsprechende Produkte mit dem Ü-Zeichen, dem Plattentypen und dem „Gerüstbau“ zu kennzeichnen.


Doch welche Holzprodukte eignen sich denn nun für die Verwendung im Gerüst?

Um diese Frage zu beantworten, haben wir uns an das Unternehmen UPM gewandt. Diese sind nicht nur sehr erfahren, sondern auch spezialisiert auf die Herstellung von Sperrholzplatten für den Fahrzeug-, Möbel- und Schiffsbau. Nach gut zwei Jahren kommt jetzt endlich auch der Gerüstbau wieder dazu. Die WISA®-SCAFF Gerüstbauplatte gibt es in zwei verschiedenen Maßen und verfügt außerdem über eine bauaufsichtliche Zulassung.
Menschen auf einem Gerüst