#RoggemannOUTDOOR
Ich hab' eine Kantel, eine kunterbunte Kantel
15.07.2021
Sumatra Seraya Kanteln
Wei diesem Sortiment handelt es sich botanisch um zwei Arten von Parashorea (P. aptera, P. lucida) aus Sumatra. SU600® ist nicht identisch mit Meranti, das den Shorea Arten zuzuordnen ist, sondern eher dem White Seraya aus Sabah ähnlich. Der Vorteil dieser Sortimentsbildung liegt darin, das es in den Eigenschaften sehr wenig streut. Hintergrund ist die sichere Beschränkung auf zwei botanische Spezies.
Aufgrund der Tatsache, daß nur zwei Arten in diesem Handelssortiment vorhanden sind, ist die Farbe und Rohdichte sehr gleichmäßig. Bei 12% Holzfeuchte liegt die Rohdichte im Durchschnitt bei 720 kg, wobei eine Untergrenze von 550 kg nicht unterschritten werden sollte. Auch die Krümmung der Kanteln ist aufgrund der geringen Streuung in der Rohdichte weniger häufig als bei Meranti. Die Farbe des Holzes ist hell gelb-braun bis hell oliv-braun. Nach dem Hobeln dunkelt es unter Lichteinfluß leicht nach.
Shotholes kommen im Prinzip nicht vor. Auch die Häufigkeit von Pinholes ist weit geringer als bei normalem Meranti, aber wie bei diesem auch nicht vollständig auszuschließen.

Die Porengröße von Sumatra Seraya entspricht ungefähr der von Meranti. Natürlich muss jeder Verarbeiter, wenn er eine neue Holzart einsetzt, eine Lackprobe durchführen und Rücksprache mit dem Lacklieferanten halten. Aber es ist davon auszugehen, dass die bisher eingesetzten Systeme ohne Probleme übernommen werden können.
SU600® enthält kein Silikat. Es ist also keine Werkzeugstumpfung wie z.B. bei White Meranti zu befürchten. Allerdings muss, wie bei jedem schweren Holz, mit gut geschärften Werkzeugen und entsprechend reduziertem Vorschub gearbeitet werden. Dann werden jedoch sehr gute und glatte Oberflächen erzielt. Gelegentlich kann es auf reinen Radialflächen, wie bei allen anderen Tropenhölzern auch, durch Wechseldrehwuchs bedingt zu leichten Ausrisssen kommen. Dies ändert jedoch nichts an der grundsätzlich guten Bearbeitbarkeit. Für die Messer ist ein optimaler Schnittwinkel von 20° sinnvoll. 
Die Verleimung, das Nageln und Schrauben sind problemlos.

Bei extremer Trockenheit in der Werkstatt z.B. in der winterlichen Heizperiode können gelegentlich Oberflächenrisse auftreten. SU600® weist zwar eine relativ geringe differentielle Schwindung auf, aber die Feuchtewechselgeschwindigkeit ist jedoch nur sehr gering. D.h. die Aufnahme und Abgabe von Feuchtigkeit geht nur sehr langsam vor sich. Das ist neben der guten Dauerhaftigkeit ein weiterer Vorteil. Sollte einmal die Oberflächenbehandlung beschädigt oder schlecht gewartet sein, dringt Wasser weniger und langsamer als bei vielen anderen Hölzern ein. Dies minimiert zusätzlich die Risiken hinsichtlich von Folgeschäden.
Wir haben speziell für das von uns vertriebene Sortiment SU600® mit der speziellen geographischen Herkunft eine Dauerhaftigkeitsprüfung nach EN 350-1 an der Universität Hamburg, Ordinariat für Holzbiologie, durchführen lassen. Diese Untersuchung stuft SU600® in die Dauerhaftigkeitsklasse (DHK) 2-3 ein. Bei der Prüfung mit Braunfäule lagen über 85% der Proben in der DHK1. Und bei dem am stärksten abbauenden Pilz, aus dem die Dauerhaftigkeitsklasse abgeleitet wird, der Weißfäule, lagen über 60% der Proben in der DHK 1 und 2. Diese hohe Dauerhaftigkeit, vergleichbar z.B. mit afrikanischem Mahagoni oder auch Eiche, gibt dem Fensterbauer bei der Verwendung hervorragende Argumente in der Vermarktung der Fenster und Türen, zumal die Kantelpreise weit unter denen von Mahagoni oder Eiche liegen.
Die Verfügbarkeit ist gut und langfristig gewährleistet.
Technische Werte:
  • E-Modul: ca. 14.200 N/mm²
  • Schwindung von frisch bis 12%: 1,6 bis 4,1% radial und 3,3 bis 7,1% tangential
 Spezifikationen:
  • Lamellierte Kanteln mit durchgehender Decklage 60 bis 400 cm:
    • 7,2×8,6 cm
    • 7,2×10,5 cm
    • 7,2×14,5 cm
  • Keilgezinkte Stangen in 590 cm Länge:
    • 7,2×8,6 cm
    • 7,2×10,5 cm
    • 7,2×14,5 cm
  • Schnittholz in 6,5×15,6 cm aufwärts
Kanteln in Sonderabmessungen, insbesondere auch lange Längen und Leisten bzw. Leistenrohlinge oder Fixmasszuschnitte sind jederzeit auf Anfrage möglich.
#RoggemannOUTDOOR
Ich hab' eine Kantel, eine kunterbunte Kantel
15.07.2021
Sumatra Seraya Kanteln
Wei diesem Sortiment handelt es sich botanisch um zwei Arten von Parashorea (P. aptera, P. lucida) aus Sumatra. SU600® ist nicht identisch mit Meranti, das den Shorea Arten zuzuordnen ist, sondern eher dem White Seraya aus Sabah ähnlich. Der Vorteil dieser Sortimentsbildung liegt darin, das es in den Eigenschaften sehr wenig streut. Hintergrund ist die sichere Beschränkung auf zwei botanische Spezies.
Aufgrund der Tatsache, daß nur zwei Arten in diesem Handelssortiment vorhanden sind, ist die Farbe und Rohdichte sehr gleichmäßig. Bei 12% Holzfeuchte liegt die Rohdichte im Durchschnitt bei 720 kg, wobei eine Untergrenze von 550 kg nicht unterschritten werden sollte. Auch die Krümmung der Kanteln ist aufgrund der geringen Streuung in der Rohdichte weniger häufig als bei Meranti. Die Farbe des Holzes ist hell gelb-braun bis hell oliv-braun. Nach dem Hobeln dunkelt es unter Lichteinfluß leicht nach.
Shotholes kommen im Prinzip nicht vor. Auch die Häufigkeit von Pinholes ist weit geringer als bei normalem Meranti, aber wie bei diesem auch nicht vollständig auszuschließen.

Die Porengröße von Sumatra Seraya entspricht ungefähr der von Meranti. Natürlich muss jeder Verarbeiter, wenn er eine neue Holzart einsetzt, eine Lackprobe durchführen und Rücksprache mit dem Lacklieferanten halten. Aber es ist davon auszugehen, dass die bisher eingesetzten Systeme ohne Probleme übernommen werden können.
SU600® enthält kein Silikat. Es ist also keine Werkzeugstumpfung wie z.B. bei White Meranti zu befürchten. Allerdings muss, wie bei jedem schweren Holz, mit gut geschärften Werkzeugen und entsprechend reduziertem Vorschub gearbeitet werden. Dann werden jedoch sehr gute und glatte Oberflächen erzielt. Gelegentlich kann es auf reinen Radialflächen, wie bei allen anderen Tropenhölzern auch, durch Wechseldrehwuchs bedingt zu leichten Ausrisssen kommen. Dies ändert jedoch nichts an der grundsätzlich guten Bearbeitbarkeit. Für die Messer ist ein optimaler Schnittwinkel von 20° sinnvoll. 
Die Verleimung, das Nageln und Schrauben sind problemlos.

Bei extremer Trockenheit in der Werkstatt z.B. in der winterlichen Heizperiode können gelegentlich Oberflächenrisse auftreten. SU600® weist zwar eine relativ geringe differentielle Schwindung auf, aber die Feuchtewechselgeschwindigkeit ist jedoch nur sehr gering. D.h. die Aufnahme und Abgabe von Feuchtigkeit geht nur sehr langsam vor sich. Das ist neben der guten Dauerhaftigkeit ein weiterer Vorteil. Sollte einmal die Oberflächenbehandlung beschädigt oder schlecht gewartet sein, dringt Wasser weniger und langsamer als bei vielen anderen Hölzern ein. Dies minimiert zusätzlich die Risiken hinsichtlich von Folgeschäden.
Wir haben speziell für das von uns vertriebene Sortiment SU600® mit der speziellen geographischen Herkunft eine Dauerhaftigkeitsprüfung nach EN 350-1 an der Universität Hamburg, Ordinariat für Holzbiologie, durchführen lassen. Diese Untersuchung stuft SU600® in die Dauerhaftigkeitsklasse (DHK) 2-3 ein. Bei der Prüfung mit Braunfäule lagen über 85% der Proben in der DHK1. Und bei dem am stärksten abbauenden Pilz, aus dem die Dauerhaftigkeitsklasse abgeleitet wird, der Weißfäule, lagen über 60% der Proben in der DHK 1 und 2. Diese hohe Dauerhaftigkeit, vergleichbar z.B. mit afrikanischem Mahagoni oder auch Eiche, gibt dem Fensterbauer bei der Verwendung hervorragende Argumente in der Vermarktung der Fenster und Türen, zumal die Kantelpreise weit unter denen von Mahagoni oder Eiche liegen.
Die Verfügbarkeit ist gut und langfristig gewährleistet.
Technische Werte:
  • E-Modul: ca. 14.200 N/mm²
  • Schwindung von frisch bis 12%: 1,6 bis 4,1% radial und 3,3 bis 7,1% tangential
 Spezifikationen:
  • Lamellierte Kanteln mit durchgehender Decklage 60 bis 400 cm:
    • 7,2×8,6 cm
    • 7,2×10,5 cm
    • 7,2×14,5 cm
  • Keilgezinkte Stangen in 590 cm Länge:
    • 7,2×8,6 cm
    • 7,2×10,5 cm
    • 7,2×14,5 cm
  • Schnittholz in 6,5×15,6 cm aufwärts
Kanteln in Sonderabmessungen, insbesondere auch lange Längen und Leisten bzw. Leistenrohlinge oder Fixmasszuschnitte sind jederzeit auf Anfrage möglich.